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Es werden Posts vom Mai, 2020 angezeigt.

Corona-Zeiten und Verschwörungstheorien

Im Moment machen sich die Menschen ja allerlei Gedanken, wo das Corona-Virus herkommt, wie gefährlich es ist, was man dagegen tun kann, und wer davon profitiert oder verliert. Die Schwierigkeit bei allen diesen Fragen ist, dass es im Moment nur vorläufige Antworten auf diese Fragen gibt, wenn man eine seriöse Antwort geben will. Es ist für viele Menschen gar nicht so einfach, diese Unsicherheit auszuhalten. Es ist aber leider nicht vermeidbar. Die Wissenschaftler und Politiker befinden sich gerade in einer steilen Lernkurve, und jede Woche kommen neue Erkenntnisse hinzu. Denn das Virus und seine medizinischen und gesellschaftlichen Auswirkungen sind halt nun mal neu und unbekannt. Was von Anfang an bekannt war Gleichzeitig wusste man selbst am Anfang der Epidemie schon Folgendes über das Virus: - es hat, wenn es nicht gebremst wird, einen Fortpflanzungsfaktor oder Reproduktionszahl R von durchschnittlich ca. 3. d.h. jeder Infizierte steckt 3 weitere Menschen an, bevor er wied

Wirtschaften nach der Pandemie: Die Zukunft der Arbeit nach Corona

https://www.zeit.de/kultur/2020-05/wirtschaften-nach-der-pandemie-demokratie-dekommodifizierung-nachhaltigkeit-manifest/komplettansicht In diesem Blog klint ja immer wieder die Frage an, wie wir als globale Gesellschaft in 100 oder 200 Jahren leben wollen. Hier ein interessanter Denkanstoß dazu: Wirtschaften nach der Pandemie: Die Zukunft der Arbeit nach Corona "Arbeit – demokratisieren, dekommodifizieren, nachhaltig gestalten": ein Manifest für ein Wirtschaften nach der Pandemie, unterzeichnet von über 3.000 Wissenschaftlern 15. Mai 2020, 19:06 Uhr 54 Kommentare Wirtschaften nach der Pandemie: "Die Menschen, die das Leben durch die Pandemie hindurch am Laufen halten", schreiben die Verfasserinnen und Verfasser, "sind der lebende Beweis dafür, dass Arbeit nicht auf ein bloßes Gut reduziert werden kann." "Die Menschen, die das Leben durch die Pandemie hindurch am Laufen halten", schreiben die Verfasserinnen und Verfasser, "sind der l

Ist Corona eine Strafe Gottes?

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https://www.idea.de/glaube/detail/ist-die-corona-pandemie-eine-strafe-gottes-112446.html Wetzlar (idea) – Das Coronavirus sorgt für eine globale Katastrophe: Hunderttausende sind infiziert, Tausende bereits gestorben. Die Ausbreitung des Virus legt zahlreiche Länder lahm. Manche Menschen fragen, wie Gott das zulassen konnte. Andere gehen noch weiter und nennen Gott als Urheber des Virus. ANZEIGE Ist die Pandemie eine Strafe Gottes? Auf diese Frage antworten zwei Theologen in einem Pro und Kontra für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Pro: Gott kann Sünde nicht ungestraft lassen Das Pro vertritt der Dekan am Bibelseminar Bonn, Prof. Friedhelm Jung. Nach seinen Worten werden sowohl im Alten wie im Neuen Testament Epidemien als Strafe Gottes für die Sünden der Menschen gesehen (5. Mose 28,58-61, Hesekiel 14,21 und Apostelgeschichte 12,23). Auch Jesus Christus bestätige dies (Lukas 21,20-24, Johannes 5,14). Jung: „Natürlich ist das für Menschen mit

Corona und Wissenschaft Teil 2

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Noch ein Beitrag zum Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/corona-krise-wissenschaft-forscher-meinung Corona-Krise: Wem können wir jetzt noch vertrauen? Immer wieder heißt es in diesen Tagen: Forscher seien sich uneins und änderten ständig ihre Meinung. Das stimmt nicht, und es zu behaupten, ist gefährlich. Eine Analyse von Florian Schumann und Jakob Simmank 28. April 2020, 20:06 Uhr Corona-Krise: Forscher liefern ständig neue Erkenntnisse zum Coronavirus. Manche widersprechen sich, müssen aktuelleren weichen. Das ist kein Makel, so funktioniert Wissenschaft. Forscher liefern ständig neue Erkenntnisse zum Coronavirus. Manche widersprechen sich, müssen aktuelleren weichen. Das ist kein Makel, so funktioniert Wissenschaft. © Misha Friedman/​Getty Images; NEXU Science Communication/​Reuters Wem können wir jetzt noch vertrauen? – Seite 1 Fast täglich beobachten wir gerade, wie Politiker oder auch Journalistinnen beg

Corona und Wissenschaft

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Dieses Essay fand ich lesenswert: https://www.zeit.de/kultur/2020-04/wissenschaft-corona-krise-politik-leopoldina-christian-drosten Überall Experten, überall Kritik Vertrauen in die Wissenschaft ist eine der Säulen, auf denen die Demokratie ruht. Absolute Wissenschaftsgläubigkeit ist allerdings fatal, auch in der Corona-Krise. Ein Essay von Maximilian Probst 18. April 2020, 20:12 Uhr 123 Kommentare Corona-Krise: Die Wissenschaftsakademie Leopoldina in Halle (Saale) Die Wissenschaftsakademie Leopoldina in Halle (Saale) © Hendrik Schmidt/​dpa Überall Experten, überall Kritik – Seite 1 Eine fundamentale Frage, vor die uns die Corona-Krise stellt, lautet: Welche Art Wissen schafft die Wissenschaft? Genau darum geht es, wenn auch nur halbironisch gefragt wird, ob der Virologie Christian Drosten "auch Kanzler kann", wenn gebannt abgewartet wird, was das Expertengremium der Leopoldina der tatsächlichen Kanzlerin rät und selbst dann noch, wenn es ein Skandal sein sol

Auferstehung Jesu - weitere Argumente

In meinem ersten Post über die Auferstehung habe ich dargelegt, wie der Glaube der Jünger an die Auferstehung entstanden sein könnte. Jetzt will ich einige Argumente für die leibliche Auferstehung beleuchten, wie man sie unter anderem in Lee Strobels Buch "Der Fall Jesus" finden kann. Die Auferstehung muss stattgefunden haben, weil das Grab leer war Hier will ich mal der Argumentation der Jünger und im Besonderen Petrus folgen. Nicht mal die Jünger sahen dies als hinreichendes Argument an. Lukas 24, 10 Es waren aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und die andern Frauen mit ihnen; die sagten das (das leere Grab und und die Erscheinung der Engel) den Aposteln. Und es erschienen ihnen diese Worte, als wär's Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zum Grab und bückte sich hinein und sah nur die Leinentücher und ging davon und wunderte sich über das, was geschehen war. Es gibt viele Möglichkeiten, wieso das Grab leer